Hugo Kabeya

Diese Serie befasst sich mit den Auswirkungen des illegalen Mineralienabbaus in der Demokratischen Republik Kongo, speziell mit dem Raubbau von Kobalt.

Der Kongo war schon immer ein ressourcen-reiches Land mit großen Kobalt- und Kupfervorkommen, Wasserkraftpotenzial, beträchtlichen Anbauflächen, einer immensen biologischen Vielfalt und dem zweitgrößten Regenwald der Welt. Doch trotz dieser Reichtümer leidet das Land unter Krieg, der Zwangsvertreibung ganzer Völker und schweren Menschenrechtsverletzungen. Konkurierende Bürgerwehrgruppen versuchen die mineralreichen Regionen einzunehmen und sich daran zu bereichern. Erwachsene wie auch Kinder werden zum Abbau der kostbaren Materialien gezwungen und regelrecht ausgebeutet. Ihr Lohn steht nicht im Verhältnis zu den enormen Umsätzen der Technologie-Konzerne, die diese illegal abgebauten Mineralien aus dem Kongo erwerben.

Diese Arbeiten erforschen Aspekte wie Ausbeutung, Kinderarbeit, Menschenrechts-verletzungen und vor allem die weit verbreitete Vertreibung von Familien. Millionen von Menschen werden entwurzelt und Dörfer geplündert von Bürgerwehren, die sich die an Bodenschätzen bereichern. Zahllose Menschen sind auf der Flucht oder leben in temporären Lagern, wo sie mit extrem harten Bedingungen und enormer Unsicherheit konfrontiert sind.

Trotz dieser schwierigen Umstände gibt es unter den Flüchtlingen dennoch Hoffnung und Solidarität. Hugo‘s Geschichte symbolisiert die Willenskraft, mit der viele dieser Menschen der Vertreibung und Unterdrückung trotzen und ein positives Leben aufbauen.

Hugo schuf eine Edition aus 30 Ölbildern auf Leinwand von ca 30 × 22 cm Größe für die Matchbox JAHRESGABE. Zusätzlich schenkte er uns 2 großformatige Arbeiten von ca. 80 × 100 cm Größe.

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